zooschweiz - Verein wissenschaftlich geleiteter zoologischer Gärten der Schweiz
zoosuisse - Association des parcs zoologiques suisses gérés de façon scientifique

Alle Natur- und Tierschutz-Organisationen sagen NEIN

BirdLife (Schweizer Vogelschutz), WWF, Pro Natura, Gruppe Wolf Schweiz und zooschweiz/zoosuisse engagieren sich für den Schutz der einheimischen Lebensräume und einheimischer Tierarten wie den Steinbock, Biber, Luchs, Europäische Sumpfschildkröte und so weiter. Alle diese Organisationen kämpfen gegen das missratene Jagdgesetz. Und jetzt kommt die verkehrte Welt. JagdSchweiz und der Schweizer Bauernverband behaupten, über 300 Tierarten würden mit dem Jagdgesetz besser geschützt. Schützen die Naturschützer also weniger gut als die Jäger und die Bauern? Die Auflösung: Die Befürworter zählen sämtliche Brutvögel der Schweiz sowie alle Arten von Säugetieren, für die das Jagdgesetz zuständig ist zusammen und geben bekannt: Rotkehlchen, Zaunkönig oder Eichhörnchen können nicht mehr dezimiert werden. Doch das ist so oder so klar. Niemand kommt auf die die Idee, Rotkehlchen abzuschiessen. Wirklich von kantonalen Regulierungs-Absichten betroffen waren und sind jedoch Tierarten, die Konflikte verursachen wie Wolf, Luchs, Biber, Höckerschwan, Graureiher, Gänsesäger, Fischotter, Bär und Goldschakal. Ihnen allen droht mit dem Jagdgesetz eine Schwächung des bisherigen Schutzes. Daher sind die Tier- oder Naturschutzorganisation geschlossen im Nein-Lager. Auch weil Höckerschwan und Wolf bereits auf der Abschussliste sind. Und der Biber und Luchs folgen dürften.